Die Fotografie erlaubt mir, Momente festzuhalten, die durch meine eigene Perspektive, Emotionen und Kreativität geprägt sind. Jeder Klick auf den Auslöser ist ein bewusster Akt, bei dem ich das Licht, die Komposition und das Timing sorgfältig abwäge, um eine Geschichte zu erzählen.
Künstliche Intelligenz mag beeindruckende technische Möglichkeiten bieten – sie kann Bilder optimieren, Fehler korrigieren und sogar kreative Vorschläge machen. Doch all das bleibt im Bereich des Mechanischen und Berechnenden. Was KI fehlt, ist die Fähigkeit, die menschliche Seele zu erfassen, die kleinen Unvollkommenheiten zu schätzen, die ein Foto lebendig und authentisch machen. Sie kann nicht die spontane Intuition ersetzen, die einen Fotografen dazu bringt, im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken, oder die subtile Emotion, die in einem Bild mitschwingt.
Fotografie ist für mich eine Reise, die es mir erlaubt, die Welt durch meine eigenen Augen zu sehen und diese Sichtweise, wenn ich es möchte, mit anderen zu teilen. Jede Aufnahme trägt meine Handschrift und spiegelt wider, was ich in einem bestimmten Moment gefühlt oder gedacht habe. Wenn KI übernimmt, verliert das Bild an Persönlichkeit und Tiefe. Es wird zu einer perfektionierten, aber letztlich seelenlosen Darstellung.
Deshalb entscheide ich
mich bewusst gegen den Einsatz von KI in meiner Fotografie. Ich möchte, dass meine Bilder authentisch und menschlich bleiben, dass sie kleine Unvollkommenheiten zeigen, die sie einzigartig machen, und dass sie die Essenz des Augenblicks einfangen – so, wie ich ihn erlebt habe.
Alternativ sollte man es dann einfach nicht mehr "Fotografie" nennen.
Als Fotografie oder Photographie (aus altgriechisch φῶς phōs „Licht“ [im Genitiv φωτός photós] und -graphie, sinngemäß „Zeichnen mit Licht“) bezeichnet.